Beim elften Roboterwettbewerb des Lippstädter MINT-Fördervereins „Stark!“ schickten nach der corona-bedingten Zwangspause sieben weiterführende Schulen ihre Ideen ins Rennen. Die Lego-Roboter sollten auf einer Spielfläche insgesamt fünf rote bzw. blaue Bälle in Containern ablegen (einer davon war unter einem Joghurtbecher versteckt, der erst mal angehoben werden müsste), Hindernisse wegräumen und stapeln, schließlich den Roboter ordnungsgemäß einparken lassen. Ist so etwas in 90 Sekunden zu schaffen? Wahrscheinlich nicht, und so müssen eben Prioritäten gesetzt werden. Dafür hatten die Jungen und Mädchen kreative Ideen entwickelt.

Nach drei Vorrundenläufen warteten zwei Final-Durchgänge auf die Sekundarschule Wadersloh und das Geseker Gymnasium Antonianum. Erstere hatten den ganzen Tag lang konstant hohe Punktzahlen eingefahren und legten als Vorrundensieger gut vor, die Geseker schliffen nach ihrem Umbau unbeabsichtigt, aber erfolgreich ein Hindernis mit. Glück gehört eben dazu – aber hatten die Schiedsrichter auch korrekt gezählt? Am Ende sollte es zwei Sieger geben: Die Wadersloher hatten laut Wertung die Nase vorn, doch die Antonianer wurden später nach „Videobeweis“ ebenfalls noch zum Sieger erklärt. Beide Schulteams dürfen sich nun auf eine gesponserte Segway-Tour freuen.