Goetheschule Wetzlar, Wetzlar Zwei Schüler der Goetheschule besuchen MINT-EC-Camps

Matthias Schneider tüftelte in einem Hackathon an unterschiedlichen Problemen, die er, mit den anderen Teilnehmern anderer MINT-EC-Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet, mit Hilfe von selbst programmierter Software zu lösen versuchte. Abschließend meinte Schneider: „Das Event war insgesamt ein Erlebnis und in so ziemlich jeder Hinsicht eine Bereicherung“. Organisiert und inhaltlich gestaltet wurde das MINT-EC-Camp von der Europaschule Schulzentrum Utbremen. Gefördert wird die mehrtägige Veranstaltung von team-neusta.

„Der Hackathon ist eine großartige Veranstaltung für junge Entwickler und Entwicklerinnen. Wir wollen die Szene mit unserer Unterstützung noch bekannter machen und jungen Nachwuchs fördern“, erklärte team-neusta Gründer und geschäftsführender Gesellschafter Carsten Meyer-Heder.

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in den vier Tagen des MINT-EC-Camps mit verschiedenen Aspekten der Softwareentwicklung auseinander: Wie werden Oberflächen von Spielen gesteuert? Welche Analysen müssen für ein objektorientiertes Design durchgeführt werden?

Zur Beantwortung dieser Fragen und der zu lösenden Probleme lernten die Jugendlichen passende Methoden und Werkzeuge wie Objektorientierung und Schnittstellendesign kennen. Diese wurden den Jugendlichen in Impulsvorträgen vermittelt. Außerdem wurden die Problemlagen in Teams bearbeitet, so dass sich die Schülerinnen und Schüler untereinander abstimmen und die Zusammenarbeit koordinieren mussten.

Wie das neu Erlernte in der Industrie praktische Anwendung findet erlebten die Teilnehmenden bei Werksführungen bei der ArcelorMittal Bremen GmbH und im Mercedes-Benz Werk Bremen.

Amparo Fiquera erforschte mit weiteren 21 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler von Schulen des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC aus ganz Deutschland, Österreich und der Türkei in Oldenburg Wind- und Solarenergie sowie aktuelle Speichertechnologien. Realisiert werden konnte das MINT-EC-Camp dank der Förderung durch NORDMETALL - Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V. und der EWE AG.

„Was das MINT-EC-Camp an der Graf Graf-Anton-Günther-Schule in Oldenburg leistet, ist ein essenzieller Beitrag unter gleich mehreren Gesichtspunkten. Die frühe Bildung und Begeisterung für die Mangelfächer im MINT-Bereich sind ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Zudem ist das Thema regenerative Energien und deren Speicherung klug gewählt. Die damit verbundene Energiewende muss von diesen jungen Menschen als Zukunftsthema angepackt werden. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, die von überall aus Deutschland und sogar von der Istabul Lisesi nach Oldenburg kommen viel Freude und Begeisterung am umfangreichen, spannenden Programm“, erklärt MdB Stephan Albani.

Während des mehrtägigen Forschungscamps hörten die Jugendlichen Fachvorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft, unter anderem zu regenerativen Energien und Energiespeicherung von Dr. Wedigo von Wedel, DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme, Oldenburg. Über die Herausforderungen der Energieumwandlung und –speicherung für das Stromnetz sprach Jakob Jaeger Consultant/Ingenieur Netzplanung, EWE NETZ GmbH. Und Jürgen Broers, zuständig für strukturierte Finanzierungen im Bereich Erneuerbare Energien bei der NORD LB, stellte regionale Energie-Projekte vor.

In Experimenten erforschten die Schülerinnen und Schüler Wind- und Solarenergie mit einem digitalen Messwert-Erfassungssystem mit dem sie zum Beispiel Spannungen, Stromstärken oder das Verhältnis von Windstärke und Energieumwandlung erhoben. Anhand von Modellexperimenten wiesen sie nach, unter welchen Umständen sich Windenergie und wann sich Solarenergie empfiehlt. Darüber hinaus untersuchten sie verschiedene Akkumulatorformen auf ihre spezifischen Eigenschaften.

Möglichkeiten zukünftiger Energieversorgung entdeckten die Schülerinnen und Schüler im Bremer Weserstadion. Das Weserstadion verfügt über die größte gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage Deutschlands. Die Solarmodule sind komplett in die Fassade und das Dach eingebaut.

Während einer Exkursion zum EnergieCampus des Oldenburger Energieunternehmens EWE NETZ GmbH, erfuhren die Jugendlichen, welche Möglichkeiten es in der Branche für das duale Studium gibt, darüber hinaus beschäftigten sie sich mit Zukunftsvisionen der aktuellen Entwicklungen für das Jahr 2035.

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