Wilhelm-Hittorf-Gymnasium, Münster Stadtrunde der Mathematik-Olympiade am Wilhelm-Hittorf-Gymnasium

Wilhelm-Hittorf-Gymnasium

So mancher Erwachsener schaute schier verzweifelt auf das weiße Blatt Papier. „Ich verstehe noch nicht einmal, was mir die Aufgaben sagen sollen“, so einer der Väter, dessen Tochter gerade über den Aufgaben schwitzte. Denn sie war eine von den 325 Schülern, die sich für die Stadtrunde der 59. Mathematikolympiade qualifiziert hatte. „Sie kann das entschieden besser als ich“, so der Erziehungsberechtigte.

Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen hatten sich im Wilhelm-Hittorf-Gymnasium bereits zur früher Stunde versammelt, um einen der begehrten elf Plätze für die Landesmeisterschaft in Hamm zu ergattern. „Es ist wirklich toll, was alle diese Schüler auf die Beine stellen“, freute sich auch Regionalkoordinatorin und Mathematiklehrerin Theresa Warnke, die zusammen mit Julia Dornhegge die Schüler des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums betreute. Dabei sei der Schwierigkeitsgrad hoch. „Aber es ist spannend zu sehen, wie viele Kinder in der Stadt sich für Mathematik begeistern.“

Auch Schulleiter Christian Schrand war nicht nur von den eigenen Schülern, sondern von allen Teilnehmern begeistert. „Es geht weit über die Schulmathematik, die zum Lehrplan gehört, hinaus.“ Es gebe eben noch viel mehr Mathematik, die man spannend gestalten könne. „Mathe findet man überall, in allen Naturwissenschaften.“ Dabei solle aber nicht nur das Lernen, sondern der Spaß im Vordergrund stehen. Dornhegge ergänzte: „Dabei geht es bei uns noch viel weiter: Wir haben nicht nur die Preise für die Erstplatzierten. Durch unseren Sponsor, das IT-Beratungsunternehmen GuideCom, können eine Vielzahl von Preisen ausgelobt werden.“

Für die Schüler steht am 16. Dezember 2019 die Siegerehrung an: „Bis dahin müssen die Arbeiten erst einmal kontrolliert werden – und da machen alle Mathematiklehrer der Schulen mit“, freute sich Dornhegge. Und wer gut sei, könne sich sogar am Ende bis zur Weltmeisterschaft in St. Petersburg qualifizieren. Schrand, der selber Mathematik unterrichtet, warf einen Blick auf die Aufgabenstellung. „Es wäre enttäuschend, wenn ich das nicht lösen könnte. Aber ich muss sicher erst einmal mehr als nur eine Minute darüber nachdenken“, so der Pädagoge lachend.

Claus Röttig, WN vom 18.11.2019

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