Das Gymnasium Haus Overbach (GHO) Jülich liegt im Herzen des rheinischen Braunkohlenreviers ist schon von daher existenziell von der Diskussion und den politischen Entscheidungen zum Klimawandel betroffen. In Anlehnung an die "Fridays for Future"-Bewegung fanden sich am Freitag, den 10.01.2020, Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Region zusammen, um sich unter dem Slogan "Science for Future" über die Möglichkeiten des energetischen Strukturwandels in der Region zu informieren. Hierzu waren hochkarätige Wissenschaftler und Politiker eingeladen worden, um die Debatte über den Klimawandel zu versachlichen und den immer wieder auftauchenden Fake News etwas entgegen zu setzen. Die Veranstaltung begann am Vormittag mit Vorträgen von Prof. Dr. Christoph Buchal (FZ Jülich) zur Notwendigkeit der Energiewende und von Prof. Dr. Rüdiger Eichel (FZ Jülich) zum Verfahren "Power to X". Letzteres beschäftigt sich u.a. damit, wie die bei zunehmendem Einsatz erneuerbaren Energien auftretenden Stromschwankungen durch geeignete Speichermedien kompensiert werden können.

Nach dem Mittagessen begrüßte der Schulleiter des GHO, Thorsten Vogelsang, die etwa 240 Teilnehmer*innen im Science College. Die Podiumsveranstaltung begann mit Grußworten des Leiters des Forschungszentrums Jülich, Prof. Dr. Marquardt und des Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel, (Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF). Anschließend wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion, die von Shary Reeves moderiert wurde, unter den Teilnehmern aus Wissenschaft, Politik und Bildung über aktuelle Themen der Energiewende diskutiert. Dabei wurde später auch das Publikum mit einbezogen, das konkrete Fragen an die Podiumsteilnehmer stellen konnte. Hierzu gehörte u.a. auch die Frage, ob und in welcher Weise sich ihr persönliches Verhalten durch den Klimawandel verändert hätte.

Zu Abschluss des Tages konnten die Schülerinnen und Schüler noch mit Experten in kleiner Runde ins Gespräch kommen und sich über Themenschwerpunkte informieren und diskutieren.