Edertalschule Frankenberg, Frankenberg Riesiger Erfolg bei Jugend forscht

Edertalschule

Ein für die Edertalschule rekordverdächtiger Jugend forscht Regionalentscheid Hessen Nord ging am 15.02.2020 in Kassel zu Ende. Mit 15 Schülern in 6 Teams waren wir so vielfältig aufgestellt wie noch nie: 1x Schüler experimentieren und 5x Jugend forscht in den Kategorien Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften und Mathematik/Informatik (2x). Vor allem überzeugten die Edertalschüler die Jury jedoch durch die Qualität der Arbeiten: 2x 1. Platz (und damit Zulassung zum Landesentscheid), 1x 2. Platz und 3x 3. Platz mit insgesamt 3 Sonderpreisen sprechen für sich. Zudem gewann Herr Blinn den Betreuer-Preis für engagierte Talentförderer. Am Regionalentscheid nahmen insgesamt über 70 Schüler mit 32 verschiedenen Projekten teil.

Laura Bradschetl und Sarah Kuhnhenn (beide Q4) konnten mit ihrem sehr anspruchsvollen Projekt „Mikroplastik: Auslöser für oxidativen Stress bei Daphnia magna“ den 1. Platz in der Kategorie Biologie und den Sonderpreis „REset Plastic“ erringen (Betreuer: Björn Croll). Die beiden Schülerinnen untersuchten den Einfluss von sehr kleinen Plastikpartikeln auf den zellulären Peroxid-Gehalt bei Daphnien, die als Modellorganismus für höhere Lebewesen dienen. Laura und Sarah konnten dabei sicher einen negativen Einfluss der Partikel nachweisen – das hat mit dieser Methode vor ihnen noch niemand gemacht.

Tim Depner, Bastian Engel und Philipp Geil (Q4) präsentierten ihren „Rubinator 3000“ im Rahmen des Regionalentscheids und erreichten einen ersten Platz in der Kategorie Mathematik/Informatik (Betreuer: Oliver Blinn). Die Jury und die Besucher konnten sich ein Bild von der komplexen Arbeit machen und würdigten dieses aufwändige Projekt einerseits mit der Entsendung zum Landesentscheid, andererseits mit dem „SMA-Innovationspreis“. Das Team hat bereits Ideen, wie die Lösung des Zauberwürfels mit Hilfe der nächsten Version des Rubinator 3000 noch verbessert werden kann.

Marie Junk und Marleen Prinz (beide Q4) schafften in der Kategorie Chemie bei sehr starker Konkurrenz einen 2. Platz und erhielten den Sonderpreis „Umwelttechnik“. Mit ihrem Projekt „Nitratgehalt in unserer Region“ ermittelten sie, betreut von Björn Croll, über einen Zeitraum von 1,5 Jahren wöchentlich den Nitrat-Gehalt in verschiedenen Oberflächengewässern und Trinkwasser. Dabei konnten sie die allgemein hohe Nitrat-Belastung bestätigen und örtliche bzw. zeitliche Besonderheiten herausstellen – ihre Forschungsergebnisse sorgten zudem im Vorfeld bei verschiedenen öffentlichen Präsentationen für regionale Aufmerksamkeit.

„Die Verbesserung der Müllproblematik an unserer Schule“ war der Schwerpunkt der Arbeit von Maria Arre, Leon Drexhage und Sophie Trusheim (Q4; Betreuer: Herr Blinn). Anhand einer groß angelegten Umfrage unter SuS und LuL der ETS wurden die Kernfragen der aktuellen Müllsituation an der ETS analysiert und zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, wie man die Situation verbessern kann. Die Jury würdigte das große Engagement der SuS und sprach der Gruppe einen dritten Platz aus. Die Ergebnisse wurden zudem auch der schulinternen Umwelt-AG zur Verfügung gestellt.

Norman Boucsein, Lukas Breßler und Simon Klem (Q4; Betreuer: Herr Blinn) untersuchten in ihrem Projekt „Analyse und Effizienzbeurteilung von Konzepten zur Müllvermeidung an unserer Schule“ ebenfalls das hochaktuelle Thema. Ausgehend von der Frage: „Was können wir für unsere Schule konkret ändern?“ und motiviert durch die vielen öffentlichen Proteste in den vergangenen Monaten forschten die drei an theoretischen und praktischen Konzepten, die eine nachhaltige Auswirkung auf den Alltag in der ETS zum Ziel haben. Die Jury würdigte die Arbeit mit einem dritten Platz.

Emily Nusshardt und Richard Schock (beide Klasse 9) experimentierten im Rahmen ihres WU Chemie Kurses von Herrn Croll mit dem Farbstoff Luminol. Sie entdeckten, dass die Leuchtdauer des Luminols mit der Konzentration des Wasserstoffperoxids in Zusammenhang stand und erprobten, ob man eine unbekannte H2O2 Konzentration anhand der Leuchtdauer ermitteln kann: Es geht! Das war der Jury einen 3. Platz in der Kategorie Chemie bei Schüler experimentieren (bis 14 Jahre) wert.

Oliver Blinn

(MINT-Koordinator Mathematik)

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