MINT-EC Physik-Ass: Großer Erfolg für Luis Glahn

N. Lamberty/Goerdeler-Gymnasium Paderborn

So weit ist in diesem Wettbewerb noch kein Goerdeler-Schüler gekommen: Der 17-jährige Luis Glahn, der in diesem Jahr sein Abitur ablegen wird, hat sich bei der deutschen Physik-Olympiade für die dritte Runde qualifiziert und gehört damit zu den besten 50 Nachwuchsphysikern in Deutschland.

Jedes Jahr treffen sich physikbegeisterte Schüler und Schülerinnen aus der ganzen Welt, um ihre Fähigkeiten im Experimentieren und Argumentieren unter Beweis zu stellen. In diesem Jahr findet die 50. Internationale Physik-Olympiade in Tel Aviv, Israel statt. Die einzelnen Länder entsenden dazu jeweils fünf Teilnehmende, die zuvor in einem mehrstufigen nationalen Wettbewerb ermittelt werden.

 

 

„Vor etwa einem Jahr hatten sich dazu deutschlandweit 1100 junge Physiktalente beworben. Die erste Runde bestand in der Bearbeitung mehrerer Aufgaben, die zuhause gelöst werden konnten. Hier erreichten mit Leonard Uscinowicz und Luis Glahn zwei unserer Oberstufenschüler sehr gute Ergebnisse und qualifizierten sich für die zweite Runde“, erläutert Physiklehrer Martin Freudenreich, der den Wettbewerb am Goerdeler betreut.

In die zweite Runde kamen dann noch knapp 650 Teilnehmer, die im November eine sehr anspruchsvolle dreistündige Klausur schrieben. Im Schnitt wurden in dieser Arbeit 33,5 von 100 möglichen Punkten erreicht. Für die Qualifikation zur dritten Runde waren 58 Punkte notwendig. „Luis Glahn erreichte sogar 76 Punkte und belegt damit einen hervorragenden 12. Platz in der bundesweiten Gesamtwertung. Er erreicht damit als einer von vier Teilnehmern aus NRW die Bundesrunde mit nur noch 50 Kandidaten“, erläutert Martin Freudenreich, der Luis im Physik-Leistungskurs unterrichtet. Neben der Urkunde bekommt Luis für sein erfolgreiches Abschneiden auch Punkte für das renommierte MINT-EC-Zertifikat. Dieses darf ihm das Goerdeler-Gymnasium als MINT-EC-Schule mit dem Abiturzeugnis ausstellen.

 

 

Während seine Mitschüler sich Anfang Februar auf die Vorabiturklausuren vorbereiten werden, tritt Luis zusätzlich in der Bundesrunde an: „Ich bin zur dritten Runde an das Deutsche Elektronen-Synchrotron in Hamburg eingeladen. Dort werde ich eine Woche lang theoretische und experimentelle Klausuren schreiben. Auch Vorträge und Exkursionen  stehen auf dem Programm. Außerdem freue ich mich auf den Austausch mit den anderen Teilnehmern!“

Die 15 besten Teilnehmenden dieser Seminarwoche qualifizieren sich für die im April am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching stattfindende Finalrunde. Und die fünf erfolgreichsten Jugendlichen packen dann im Juli ihre Koffer für die Reise zum internationalen Wettbewerb nach Tel Aviv.  Sollte Luis dabei sein, könnte er das direkt nach den Abiturfeierlichkeiten tun.

 

 

 

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