Schulen der Brede, Brakel Moritz Schöttler fährt nach Leipzig zum Bundeswettbewerb "Chemie - die stimmt!"

„Unglaublich – Moritz fährt zur 4. Runde! – Wie cool ist das denn?“ So und ähnlich lautete der Kommentar seiner Lehrer*innen und auch der Mitschüler*innen aus der MINT AG, die diese Leistung beim naturwissenschaftlichen Wettbewerb „Chemie - die stimmt!“ besonders gut einschätzen können.

Moritz war uns an den Schulen der Brede schon des öfteren aufgefallen – bei den MINT-Preisverleihungen zu Beginn der Sommerferien rückte er immer weiter nach hinten – dorthin, wo es um hohe Platzierungen bei besonders anspruchsvollen Wettbewerben ging. Als Schulbester fiel er schon bei Heureka - „Mensch und Natur“ auf, setzte seine Arbeit fort und erreichte anschließend bei bio!logisch Platzierungen auf Landesebene, wurde dort zu Workshops eingeladen und auch von der Schule durch naturwissenschaftliche Zusatzangebote gefördert. Er bekam so auch die Gelegenheit, zu Themen der Meeresbiologie an der Uni in Bielefeld zu forschen, aber für ihn ist klar: Sein Hauptinteresse gilt der Chemie! Für die betreuenden Lehrer*innen war das eher schwierig, denn es ist ihnen bewusst, dass er sich als Realschüler dabei immer mit Gymnasiasten messen muss, die in seiner Altersstufe bereits ein Jahr länger Chemieunterricht haben als er. Das hat ihn aber eher angespornt als denn demotiviert!

So startete er im letzten Jahr als Achtklässler im Wettbewerb „Chemie - die stimmt!“, der für Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 und 10 angeboten wird. „Ich bin sehr froh, dass Moritz, den ich im naturwissenschaftlichen Wahlpflichtbereich der Realschule kennengelernt hatte, dann auch regelmäßig zur MINT AG gekommen ist! Er ist sehr interessiert an allen spannenden Experimenten, die dort von Schüler*innen aller Altersstufen mit Spaß und Kreativität durchgeführt werden. Selbst immer leise und eher zurückhaltend hat man den Eindruck, dass er das Wissen direkt anzieht!“ so kommentiert die betreuende Lehrerin Birgit Niemann. Und er nimmt die angebotenen Wettbewerbsaufgaben dann auch mit nach Hause und knobelt weiter.

Schon im letzten Jahr gelang ihm als Schulbester im Wettbewerb „Chemie - die stimmt!“ noch vor den Gymnasiasten der Jahrgangsstufe 9 abzuschließen. „Ein ganz beachtlicher Erfolg“ so lautete dann auch der Kommentar des Schulleiters Matthias Koch bei der Preisverleihung. Und in diesem Jahr hat er das noch deutlich getoppt. „Ich habe mal angefangen, mich auf den Wettbewerb vorzubereiten, so teilte er uns das in der MINT AG mit, und es wunderte uns dann nicht, dass er in die zweite Runde kam und nach Münster eingeladen wurde“ kommentierte die Chemielehrerin Frau Gutzeit. „Als sich letztlich herausstellte, dass ich es tatsächlich unter die besten 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus NRW geschafft hatte, war ich dann doch ein wenig überrascht – vor allem aber froh über den Erfolg“ so beschreibt er selbst. Dort aber als Landesbester abzuschneiden und nach Darmstadt zur nächsten Runde eingeladen zu werden, das war schon völlig ungewöhnlich! Hier geht es nun auch schon lange nicht mehr darum, an Aufgaben zu knobeln, in Ruhe zu recherchieren und lange überlegen zu dürfen! Die dritte Runde bestand wie auch schon die zweite aus einer theoretischen Klausur, zusätzlich werden auch die praktischen Fähigkeiten im Labor geprüft. Hierfür drückten alle Moritz ganz besonders fest die Daumen und hofften, dass alles Üben und praktische Arbeiten im Unterricht, im Wahlpflichtbereich, den Workshops und den MINT-AGs der Schule ihm hier weiterhelfen würden. „Uns war schon klar, dass das eine ganz schwierige Sache wird“ so die Schüler der AG. Um so größer dann die Freude, als die Nachricht kam, dass Moritz sich für den Bundeswettbewerb dieser Olympiade qualifiziert hat und nach Leipzig fahren darf.

„Wir werden das auf jeden Fall feiern – der Termin für die Party der MINT AG wird gerade abgesprochen. Mich freut dabei ganz besonders, dass bei den vielen tollen Ergebnissen der verschiedenen Wettbewerbe, an denen in diesem Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler der Brede teilgenommen haben, die gemeinsame Freude und die gegenseitige Anerkennung so groß ist. Für Moritz freuen wir uns alle – er selbst wird das, so wie wir ihn kennen, eher leise und bescheiden angehen.“

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