Franziskusgymnasium Lingen, Lingen Mathematik Olympiade Landesrunde in Göttingen mit Silbermedaille

F. Van den Berghe

Seit nun mehr 20 Jahren wird die Landesrunde der Mathematik Olympiade in Göttingen ausgetragen.

Das Franziskusgymnasium ist seit 10 Jahren ohne Unterbrechung mit mindestens einer Teilnehmerin und einem Teilnehmer und der betreuenden Lehrkraft Franciskus Van den Berghe dabei.

Der erste Teilnehmer war Luca Tasche, ihm folgten zahlreiche weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer und mehrere Medaillen. 2014 erreichte das Franziskusgymnasium den dritten Platz der Schulwertung. Bei 7 der 10 Teilnahmen war Luca Revermann ein Garant guter Leistungen. Er holte unteranderem 2014 den Landessieg in Jahrgang 6. Dieses Jahr erreichte er einen stolzen vierten Platz und war damit auch insgesamt der viertbeste Teilnehmer des Jahrgang 12 in Niedersachsen.  Lavinia Pedder, gerade einmal 9 Jahre alt, stellte sich am Samstag ebenfalls der 180 Minuten langen Klausur und erreichte eine Platzierung im Mittelfeld. Wichtig dabei ist, dass alle drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer Spaß hatten und hoffen, dass sie auch nächstes Jahr wieder dabei sein dürfen.

Die Mathematik Olympiade wäre ohne die Unterstützung von Verbänden, Studenten, der Uni Göttingen und Lehrkräften nicht möglich. Damit die Preisverleihung nach am selben Tag stattfinden kann, müssen zahlreiche Lehrkräfte und Studenten in großen Räumen mit rauchenden Köpfen die Klausuren der Teilnehmerinnen und Teilnehmer korrigieren. Jede Aufgabe durch läuft zwei Korrekturen und eine abschließende Bewertung durch einen Koordinator. Erst dann steht das Ergebnis der jeweiligen Klausur fest. Auch wenn dies viele Stunden ehrenamtliche Arbeit am Wochenende bedeutet, so ist es immer wieder ein Vergnügen, die Begeisterung und die jungen Mathematiktalente zu erleben. Manche Lösung einer Schülerin oder eines Schülers könnten auch aus der Feder eines Mathematikstudenten stammen. Aber genau darum geht es bei solchen Wettbewerben. Wir alle wollen jungen Talenten nicht nur die Möglichkeit geben, ihre Talente zu fördern, sondern ihnen auch einen Raum geben, sich mit Gleichgesinnten nicht nur zu messen, sondern auch zu treffen.

Die Jahrgänge 7 bis 12 schreiben an zwei Tagen jeweils eine vierstündige Klausur. Und so mancher Punktabzug ist dabei einer langen Nacht in der Jugendherberge geschuldet. In dieser Jugendherberge haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben der Klausurvorbereitung ausreichend Zeit sich kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Allein diese Gemeinschaft ist die Reise nach Göttingen wert.

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