Ernst-Ludwig-Schule, Bad Nauheim Kleine Forscher*innen an der ELS

Foto-AG Ernst-Ludwig-Schule

Schülerinnen und Schüler der naturwissenschaftlichen Leistungskurse und Arbeitsgemeinschaften der Ernst-Ludwig-Schule begeistern mehr als hundert Grundschüler*innen bei der ersten Veranstaltung mit dem Motto „Science4you“.

Als MINT-EC-Schule mit naturwissenschaftlichen Schwerpunkt lud die Ernst-Ludwig-Schule in Bad Nauheim Viertklässler*innen der umliegenden Grundschulen zu einem Nachmittag zum Staunen, Mitmachen und Entdecken ein und über 100 Grundschüler*innen folgten dieser Einladung. Die Schulleiterin Fr. Brigitte Jung-Hengst begrüßte die Gäste mit den Worten, dass der Namensgeber der Schule, Großherzog Ernst Ludwig, ein großes Interesse an den Wissenschaften besaß und diese großzügig förderte. Der Fachbereichsleiter für die Naturwissenschaften Stephan Schröder betonte, dass die ELS dieses Interesse auch an die nächste Generation weitergeben möchte. Aus diesem Grund ist die ELS Mitglied im MINT-EC - Das nationale Excellence-Netzwerk von Schulen mit mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Schulprofil, dessen Ziel es ist, Schulen bei ihrer Entwicklung zu MINT-Talentschmieden mit hochkarätigen Angeboten für Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen zu fördern. Besonders stolz ist die ELS auf ihre naturwissenschaftlichen AG‘s, die speziell für die jüngeren Schülerinnen und Schüler Angebote aus dem MINT-Bereich bereithält.

Die „kleinen Forscher“ aus den Grundschulen besaßen die Möglichkeit, die Arbeit der Robotik-AG zu bestaunen, in der Unterstufenschüler*innen Roboter programmieren. Einige dieser Roboter wuselten zwischen den Füßen der Besucher herum. In der Informatik-AG wurden zur Vorbereitung auf Science4you kleine Spiele programmiert, die nun von den Grundschülerinnen und Grundschülern ausprobiert werden konnten.

Ebenso begeistert waren die Grundschulkinder von den Knobelaufgaben des „Mathe-Zirkels“, der Mathematik-AG an der ELS. Allein oder zusammen mit den Eltern wurden kniffelige, mathematische Probleme gelöst, zur Belohnung gab es kleine Preise zu gewinnen.

Die Schulgarten-AG informierte über den Schulteich der ELS. Unter Mikroskopen konnten man kleine Wasserflöhe aus dem Teich bestaunen. Eine Fotoausstellung dokumentierte zusätzlich die Arbeit der Unterstufenschüler*innen am Schulteich, der jetzt zum Herbst winterfest gemacht wurde.

In der „Hexenküche“, der Chemie-AG für die Unterstufe an der ELS, ging es heiß her. Die Grundschüler*innen konnten dort kleine Experimente mit Alltagschemikalien durchführen. Dort lernten die „kleinen Forscher“ etwas über Rotkohlsaft als Indikator für Säuren und Basen und wie Luftballons sich durch die Reaktion von Essig mit Backpulver von selbst aufbliesen. Im Nachbarraum zeigte der Chemie-Leistungskurs Show-Experimente: Geldscheine verbrannten scheinbar vor den Augen der Zuschauer*innen ohne beschädigt zu werden und ein Bengalisches Feuer wurde entzündet.

Die Biologie-Leistungskurse luden ein zu Bastelleien und Mitmachexperimenten. So konnten die Gäste ein einfaches Modell der DNA basteln oder ihre Reaktionszeit mit Hilfe von Stoppuhr und Lineal testen. Auch ging man der Frage nach, warum sich Blätter im Herbst verfärben und analysierte die Blattfarbstoffe von grünen Blättern und Herbstlaub.

Zusätzlich zu der Arbeit der AG‘s präsentierten Schüler*innen der ELS ihre naturwissenschaftlichen Projekte auf der dritten „Science Fair“. Sie wählten sich ein Thema aus, das sie über die Herbstferien wissenschaftlich untersuchten, um ihre Ergebnisse einer Fachjury und dem Publikum vorzustellen.

Die Fachjury bestehend aus Fr. Dr. Cathrin Schröder, Professorin für Elektrotechnik an der THM Gießen, der Schulleiterin Fr. Jung-Hengst und dem Fachbereichsleiter für die Naturwissenschaften an der ELS, Hrn. Schröder, würdigte die Arbeit, die alle Schüler in ihre wissenschaftliche Projekte und die Präsentationen gesteckt haben, bevor die Gewinner*innen der Science Fair bekannt gegeben wurden. Den ersten Platz belegten Terrilyn Louissa Cocilovo und Rand Mohammad mit der Untersuchung von Einflussfaktoren auf die Qualität von WLAN-Signalen. Den zweiten Platz erreichten Emil Feuerbach und Anton Gorgas mit ihrem Keimungsexperiment von Kresse unter verschiedenen Lichtbedingungen. Der dritte Platz ging an Marie-Luise Eck, die die Gültigkeit der Fünf-Sekunden-Regel überprüfte, wenn Nahrungsmittel auf den Boden fallen.

Fr. Prof. Dr. Schröder überreichte den beiden Siegerinnen eine Powerbank von der THM passend zu ihrem Projektthema. Alle anderen Schülerinnen und Schüler erhielten ebenfalls kleine Geschenke von der THM für ihre Teilnahme. Den Publikumspreis gewann Isabel Weinert, die untersuchte, welches Material am besten die Lautstärke dämmt, wenn man laute Musik im Zimmer hören möchte. Insgesamt waren alle von den kreativen Ideen der Schülerinnen und Schüler begeistert.

Die Schulleiterin Fr. Jung-Hengst bedankte sich zum Schluss bei den Organisatorinnen von Science4you Fr. Dr. Leonie Fuhrmann, der MINT-Koordinatorin der ELS, Fr. Ute Storck und Fr. Anke Wiesejahn, den beiden Koordinatorinnen für die Unterstufe. Viele Grundschüler*innen und deren Eltern waren begeistert von dem interessanten Nachmittag rund um die Naturwissenschaften und man war sich einig, dass man die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder anbieten wird.

 

 

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