MINT-EC Flatternder Vogel mit Künstlicher Intelligenz

HCA-Gymnasium

Im Rahmen des Informatikunterrichts der 10. Jahrgangsstufe erstellen die Schüler zum Thema Objektorientierte Modellierung und Programmierung ihr eigenes Unterrichtsprojekt. Wenn dabei ein selbstständig entwickeltes Computerstil im Stil des Klassikers „Flappy Bird“ gelingt, ist schon das eine sehr beachtliche Leistung. Da dieses von Christoph Graml, Jakob Hofmann und Jonas Lindner (inzwischen alle Q11) entwickelte Spiel für menschliche Spieler aber nicht einfach zu beherrschen ist, programmierten die drei zusätzlich noch ein neuronales Netz, eine Form künstlicher Intelligenz, die in der Lage ist, die Steuerung der Spielfigur (des Vogels) selbstständig zu lernen. Beim Lernprozess wird das Spiel wiederholt durchlaufen. Das neuronale Netz simuliert nervenähnliche Verbindungen, die nach relativ erfolgreichen Versuchen verstärkt werden – ähnlich wie bei Nervensystemen in der Biologie. Wenn man das neuronale Netz wenige Minuten üben lässt, fliegt der Vogel in Perfektion durch alle Hindernisse. Ihr Wissen über neuronale Netze und die Fähigkeit, solche zu programmieren, haben sich die Schüler über den Unterricht hinaus selbst angeeignet. Mit ihrem beeindruckenden Projekt gewannen sie den 2. Preis bei Jugend forscht im Bereich Mathematik und Informatik.

Mit ihren neu erworbenen Kenntnissen entwickelten die drei aber noch weitere Ideen. Christoph, Jonas und Jakob programmierten darüber hinaus ein neuronales Netz, das in der Lage ist, Texte zu lesen. Das Gelesene wird dann an einen Arduino-Microcomputer gesendet, der die Buchstaben mit Hilfe elektromagnetisch gesteuerter Stifte in Blindenschrift verwandelt. Auch diese Idee kam bei der Jury von Jugend forscht so gut an, dass die drei jeweils eine zweite Urkunde für einen 3. Preis im Bereich Technik erhielten.

Wir gratulieren zu diesen beeindruckenden Erfolgen!

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