Dazu verwendeten die Schülerinnen und Schüler Tomaten- und Fliegen-DNA und lernten das genaue Arbeiten mit Pipetten und den feinen Umgang mit Zellen bzw. Chemikalien. Nach genauer Einweisung konnten sie die, vorher in einem Protokoll zusammengefassten, Versuchsansätze in Kleingruppen eigenständig durchführen. "Das Genetik-Praktikum eignete sich sehr gut, um das vorher erlernte Wissen aus dem Unterricht zu vertiefen oder auch zu erweitern", stellten Jaimy Lee Senkbeil und Sabina Abele Bondarchuk fest. Und weiter: "Durch die eigene Durchführung dieser Versuche fällt es uns nun leichter, uns die Arbeit der Biologen vorzustellen und diese nachzuvollziehen. Außerdem konnten wir zwischendurch einiges über das Institut und das Studium der Neuro- und Verhaltensbiologie lernen, dazu wurde uns auch der Raum gezeigt, in welchem die Fliegen gezüchtet werden. Ansätze, die wir jedoch nicht selber durchführen durften bzw. konnten, wurden uns dennoch sehr anschaulich erklärt und gezeigt, sodass diese ebenfalls sehr gut nachzuvollziehen waren, wie z.B. das Verarbeiten der DNA im sogenannten 'Thermocycler'."