Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Schweinfurt, Schweinfurt Bayerischer Vizemeister bei "Formel 1 in der Schule"

Lenny Fischer

Nach einem knappen halben Jahr Arbeit im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie der neunten Jahrgangsstufe war es endlich soweit. Wir, das Kernteam Darklight, bestehend aus fünf Schülern der insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler unter der Betreuung von StRin Marpoder, konnten zur Regionalmeisterschaft des „Formel 1 in der Schule“-Wettbewerbes in Hof fahren.

Bei „Formel 1 in der Schule“ handelt es sich um einen multidisziplinären Technologiewettbewerb, bei dem ein Miniatur-Formel-1-Auto am Computer konstruiert und mithilfe von Sponsoren aus der Industrie gefertigt wird. Beim eigentlichen Wettbewerb wird die Idee und die Konstruktion mithilfe eines Portfolios und Messestandes für Besucher zugänglich gemacht und vor einer Jury präsentiert.

Am Freitag, 02. März 2018, reisten wir mit dem Zug nach Hof ans Schillergymnasium, dem diesjährigen Austragungsort des bayerischen Wettbewerbs, um uns anzumelden und unseren Teamstand aufzubauen. Dabei konnten wir uns auch mit anderen Teams, die teilweise bis aus den Niederlanden angereist waren, über technische Details oder Präsentationstechniken austauschen oder an der 20 Meter langen Rennstrecke einen Testlauf machen.

Am Samstag, dem Tag der Entscheidung, standen wir alle mit einem leicht mulmigen Gefühl auf, da wir ab jetzt nichts mehr falsch machen durften. Als auch noch unsere Messestand-Elektronik kurz vor der Teamboxpräsentation versagte, mussten wir spontan umdisponieren und improvisieren, was uns ganz gut gelang. Als die vier Rennen, die unser Auto in 1,185 Sekunden (das entspricht durchschnittlich 61 km/h) absolvierte, abgeschlossen waren, standen noch die Präsentationen vor der Jury an. Diese haben wir gut gemeistert und erhielten unerwartet den Sonderpreis für die beste mündliche Präsentation. Danach konnten wir noch beim KO-Rennen (welches nicht mit in die Bewertung eingeht) unser Glück versuchen. Da wir aber zu anfangs gegen sehr starke Gegner antreten mussten, und hier auch keine genormten Gaspatronen zum Antrieb des Autos mehr verwendet werden, schieden wir nach dem zweiten Rennen aus.

Am Ende des Tages konnten wir uns über einen respektablen zweiten Platz freuen, der ohne die Unterstützung und Hilfe des restlichen Junior-Ingenieur-Teams nicht möglich gewesen wäre.

Nächstes Jahr werden wir jedoch versuchen unsere Fehler zu korrigieren und schließlich mit einem neuen, verbesserten Auto, einem weiterentwickelten Portfolio und einer überarbeiteten Präsentation erneut antreten.

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